Benutzerdoku
1 | Allgemeines
Solange kein Datensatz geladen wurde, sind die Bedienelemente inaktiv. Erst nach dem erfolgreichen Laden eines Datensatzes
kann man zwischen den Modi Slicing oder Volume wählen. Standardmäßig ist zu Beginn der Modus Slicing ausgewählt.
Gerendert wird nicht in jedem Schritt sondern nur, wenn gewissen Änderungen vorgenommen werden, wie zum Beispiel eine Änderung
der Transferfunktion. Jedoch benötigt das Programm ziemlich viel Speicher und wird mit komplexeren Einstellungen immer langsamer
und die Operationen zeitintensiver, sodass Änderungen teilweise nicht sofort zu sehen sind.
2 | Filebrowser
Im Filebrowser können sowohl die gespeicherten Optionen als XML-File, als auch Datensätze geladenim DAT-Format werden.
3 | Slicing
Im Slicingmodus kann man sich die einzelnen Schichten in den 3 Hauptrichtungen x, y und z anzeigen lassen.
Die Anzahl der Slices in dieser Richtung wird abhängig vom geladenen Datensatz und der gewählten Richtung beschränkt.
Mit den Pfeilen neben der Box kann der Benutzer in die gewünschte Richtung bis zum Maximum oder Minimum des Datensatzes den
gesamten Datensatz durchslicen.
4 | Volumerendering
Wählt man den Modus Volume aus, wird ein 3D Objekt aus dem Datensatz erzeugt. Dieses wird mithilfe des Raycastingalgorithmus
auf der GPU erstellt. In diesem Modus kann man mehrere Einstellungen verändern.
5 | Transferfunktion
Das Panel mit der Transferfunktion und dem ColorChooser wird nur eingeblendet, wenn der Modus Volume ausgewählt wurde und man
somit ein 3D Objekt visualisieren möchte. Als Hintergrund der Transferfunktion kann man ein Histogramm (eine Grauwertverteilung)
des aktuellen Datensatzes sehen. Dieses wird automatisch mit dem Laden des Datensatzes und erstellen der Transferfunktion generiert.
Das Histogramm soll eine Hilfestellung beim Auffinden von verschiedenen Strukturen (zB unterschiedlich Gewebearten) mit spezifischen
Dichtewerten im Datensatz bieten. Auf der Ordinate ist die logarithmierte Summe der Dichtewerte aufgetragen, je weiter ein Balken
nach rechts wandert, umso größer ist sein Dichterwert. Auf der Abszisse sind die einzelnen Klassen von Dichtewerten aufgetragen.
Durch einen Klick mit der linken Maustaste in die Transferfunktion werden neue Punkte an der gewünschten Stelle eingefügt.
Zuvor sollte immer eine passende Farbe in dem Colorchooser ausgewählt werden. Je höher oder tiefer man einen Punkt in y Richtung
auswählt, umso intensiver wird dieser Dichtebereich eingefärbt, hierbei wird die Opacity codiert. Punkte können auch verschoben
werden wenn man sie mit der linken Maustaste anklickt und gedrückt lässt, bis die gewünschte Stelle erreicht ist.
Mithilfe eines Klicks mit der rechten Maustaste auf einen Punkt kann dieser wieder aus der Transferfunktion entfernt werden.
Unter der Transferfunktion ist die Funktion in einem Balken zur besseren Übersicht erneut visualisiert.
6 | Kamera
In dem Kamerapanel kann man die Kamera rotieren, das Objekt heran- oder wegzoomen und auch verschieben.
7 | Beleuchtung
Mithilfe des Beleuchtungspanels kann man die Art der Beleuchtung ein wenig ändern. Leider kann man hier die Rotation nicht sehen,
dieser Fehler konnte bis zur Deadline nicht behoben werden. Ebenso verhält es sich mit den Buttons die die Farbe der Lichtquelle
ändern sollten, im Previewbild neben dem Colorchooser können die einzelnen Farben der Beleuchtung ausgegeben werden, sie haben
jedoch keine sichtbare Auswirkung auf das 3D Objekt.
8 | Clipping
Mithilfe des Clipping-panels können die Clippingebenen in (x,y,z) oder auch (-x,-y,-z) Richtung angegeben. Es kann gleichzeitig
in die positive und negative Richtung einer Achse geclippt werden. Der Wert 0.0 bedeutet, dass kein Clipping geschieht;
1.0 ist der maximale Clippingwert, der gesamte Datensatz wird dann in diese Richtung nicht angezeigt. Da Clipping eine sehr
rechenintensive Operation ist, sind Änderungen nicht immer sofort ersichtlich. Von großer Bedeutung ist das Clipping bei der
Visualisierung von Information im Inneren Datensatzes.
9 | zusätzliche Optionen
In diesem Panel kann man sich zusätzlich ein Koordinatensystem anzeigen lassen, um den Überblick bei Rotationen etc. nicht
zu verlieren. Außerdem gibt es die Möglichkeit der Nachberarbeitung der Visualisierungen mittels eines Gausschen-Filters,
damit ein Teil der Störungen aus den Objekten entfernt werden kann.
10 | Speichern
Im Speicherpanel hat man die Möglichkeit, die aktuellen Einstellungen für Transferfunktion, Kamera, Beleuchtung und Clipping
als XML-File zu speichern.
11 | Screenshot
Mittels eines Klicks auf den Screenshot-Button kann ein Abbild der aktuell gezeigten Visualisierung gemacht werden.
Das Image wird dann im Ordner des geladenen Datensatzes abgespeichert.